Premiere für die U-16

Nach mehreren Jahren Pause ging am letzten Samstag unsere U-16 Jugendmannschaft in der Kreisliga an den Start. Premiere aber nicht nur für die Mannschaft, sondern auch für Felix Kaas und Maximilian Viebig, die zum ersten Mal eine Turnierpartie gespielt haben. Zu Gast war der SC Wolfratshausen, nach eigenen Angaben ein Aufstiegskandidat und somit ein richtiger Prüfstein. Maximilian hat sich trotz des ungewohnten ziehen – Uhr drücken – schreiben (und wie schreibt man die Rochade gleich wieder?) nicht aus der Ruhe bringen lassen und hat seine Partie lange offen gehalten. Nachdem alle Leichtfiguren getauscht waren hat er dann doch noch den entscheidenden Fehler gemacht indem er seine Königsstellung geschwächt hat. Sein Gegner, Marc Fehlhaber, ließ sich nicht lange bitten, marschierte mit allen Schwerfiguren in die Königsstellung und setzte Matt. Felix hat gegen Markus Böhm auch ganz gut mitgespielt. Sein Potential hat er gezeigt als er einen Läuferspieß übersehen hat, sich aber mit einem Gegenangriff geschickt herausgerettet hat. Den nächsten Fehler konnte er aber nicht mehr gut machen. Markus könnte die Königsstellung öffnen, hat ziemlich schnell sein Material herangezogen und noch ein sehenswertes Matt inklusive Läuferopfer gefunden. An den vorderen Brettern haben Aurelian und Thomas gekämpft. Thomas hatte mit Lukas Laschinger den Viezekreiseinzelmeister U-12 vor der Brust. Lukas hat sich sicher aufgestellt und schien auf einen Fehler zu warten. Thomas hat gemerkt, dass er nicht schlechter steht und wollte etwas zu viel. Am Ende konnte er sich mit einem Bauern und einer Qualität weniger in ein Remis retten. Ein halber Punkt, der sich fast wie ein ganzer anfühlt. Als letztes ist Aurelian fertig geworden. Anfangs hat er munter und schnell mitgespielt, aber die Rochade vergessen. Sein Kontrahent, Leonhard Kirchmeier hat das gnadenlos ausgenutzt und kurze Zeit später stand Aurelian so schlecht, dass mir der Jugendtrainer von Wolfratshausen schon sein Beileid ausgesprochen hat. Aber dann hat Aurelian sich für seine Züge Zeit genommen und sein ganzes Können gezeigt. Ohne offensichtliche Fehler seines Gegners hat er sich wieder herausgespielt und am Ende ein Remisangebot von Leonhard angenommen. Am Ende steht also ein 1:3, sicher eine verdiente Niederlage, aber gegen einen starken Gegner – nichts für das man sich zu schämen hätte.

C.K.

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