Unser erster Auftritt in Großweil war alles in allem eine klare Sache. Hatten wir doch glücklicherweise an den ersten drei Brettern immer einen DWZ-Vorsprung von mindestens 500 Punkten was uns ein bischen Sicherheit gab.
Andy wirkte etwas unmotiviert und mußte nach einer Tauschorgie im Endspiel feststellen, daß zu wenig verblieben war. Sein Gegner freute sich sehr und wählte eine Zugwiederholung, der man schlecht ausweichen konnte. So lenkte Andy in eine ruhige Punkteteilung ein und riskierte nichts, denn ein Verlust hätte zu diesem Zeitpunkt noch das Ende im Pokal bedeuten können.
Ich selbst konnte schnell einen Bauern erobern, konnte ein ungefährdetes Mittelspiel abliefern und durfte am Ende mattsetzen.
Bei Thomas war die Sache schon etwas spannender. Sein Gegenspieler nahm ihm nach der Eröffnung erst mal einen Bauern ab und hatte zudem über lange Zeit eine überlegene Stellung. Thomas überlebte den zwar schneidig aber nicht genau gespielten Mattangriff, hatte die besseren Nerven im Endspiel und konnte letztendlich einen glücklichen Sieg beisteuern.
Den souveränen Schlußpunkt setzte Tobi. Er spielte eine saubere Eröffnung, setzte seinen Kontrahenten unter Druck bis dieser eine Figur geben mußte und beendete die Partie mit einer schönen Sclußkombination.
Großweil – Gröbenzell 0,5 – 3,5
AK