Das Ende eines Abenteuers!

Mit der 3:5 Niederlage in Bad Aibling haben wir leider den Abstieg aus der Bezirksliga bereits 2 Spieltage vor Saisonschluss besiegelt. Dieser Kampf hat erneut gezeigt, dass wir zu naiv, unreif und zuletzt auch zu wenig substanziell für diese Liga waren. Obwohl wir in guter Besetzung angetreten sind, hatten wir letztendlich wenig Chancen und erst recht nichts Zählbares auf dem Konto. Nun geht es bei den letzten beiden Spieltagen darum, uns ehrbar zu verabschieden und gleich die Weichen für den erneuten Wiederaufsteig nach einem Jahr Zugspitzliga zu stellen.

Der Oberdödel des Spieltags war bezeichnenderweise ich selbst. Ahnungslos in der Eröffnung unterliefen 2 Ungenauigkeiten, die im Nachhinein konsequent und chancenlos in die Pleite führten. Auch wenn der Gegner frisch gebackener U18-Oberbayernmeister ist, war mein Kick ziemlich dilettantisch. Davon angesteckt, hatte auch kein Anderer Lust zu siegen. Eigentlich finde ich es spitze, wenn das Team dem “Vorbild” des Mannschaftsführers folgt. Aber in dem Fall wäre mehr Emanzipation angesagt gewesen. So flüchtete sich Sven in ein Remis, nachdem er nach durchwachsener Eröffnung kaum Siegchancen sah. Reiners Gegner hatte nichts anderes als einen halben Punkt im Sinn, den er nach Abtausch siegrelevanter Figuren auch erzielte. Rupert hatte zwar mal einen Bauern mehr, aber die Stellung gab nicht mehr als eine Niederlage her. Bei Otti und Julian sah es vielversprechender aus, deshalb hatten beide Remis-Verbot. Zwischenzeitlich wickelte Flori äußerst geschickt in ein Remis ab. Nur kurz sah es so aus, als könnte er mit 2 Figuren gegen einen Turm Vorteile erzielen. Ziesi setzte seine Erfolgsserie fort, indem er erneut nicht verlor. Sein Remis war nach Turmtausch unausweichlich. Zuletzt sollten Otti und auch Julian erfahren, wie schwierig es ist, trotz Mehrbauern ein Damenendspiel zu gewinnen. Beiden gingen irgendwann die Ideen aus, so dass nur halbe Punkte auf der Habenseite beigesteuert wurden.

Gehen wir jetzt also am 18.3. zu Hause gegen Vogtareuth in die Kür.

Kopf hoch!
Thomas

Schreibe einen Kommentar