Heute haben wir mit einem glatten 7:1 gegen Eichenau die Tabellenspitze eindrucksvoll verteidigt. Wermutstropfen ist lediglich der hohe Sieg der Germeringer, die bleiben uns auf den Fersen. Bei unserem Sieg hat sich heute niemand eine Blöße gegeben, so sollte das am 9.12 gegen den starken Aufsteiger Ammersee weitergehen. Ich möchte auf dem Aufstiegsplatz überweihnachten und damit Herbstmeister werden. Ich bitte daher, alle verfügbaren Kräfte für den Adventskampf zu mobilisieren.
Dabei verlief das Match die ersten 3 Stunden viel zu ruhig. Noch keine Party sah klar gewonnen aus. Es zeichnet uns wohl nach dem Bezirksligajahr aus, dass wir seelenruhig auf unsere Chancen warten können. Bei Julian platze die Bombe zuerst. Eine prächtige Angriffstellung nutze er zum ungefährdeten Sieg, nachdem er schon ein Remisangebot hatte. Sven stand zwischenzeitlich etwas in der Deffensive, aber das täuschte gewaltig. Nachdem sein Gegner alle Figuren wieder auf der Grundreihe hatte, entzog er sich dem Angriffslüftchen und verschaffte sich den entscheidenden Vorteil für den Sieg. Jetzt kamen die Remis-Ratsuchenden. Alle bis auf Reiner mussten aber wieder an die Bretter und Punkte sammeln. Reiners Remis ging wohl in Ordnung, auch wenn die Stellung noch komplex aussah. Ziesi hatte zu diesem Zeitpunkt schon ein Bäuerchen mehr, aber erst nachdem ihm der Gegner auch noch einen Läufer einstellte, war der Sieg besiegelt. Bei unserem Edeljoker und Warschauer Gastspieler Stephan sah es erst gar nicht so rosig aus. Etwas eingerostet schenkte er gleich mal einen Bauern her. Diesen konnte er aber clever kompensieren. Das spannende Endspiel konnte er gewinnen, Bravo und hoffentlich noch ein paar mal diese Saison! Thorsten war nach eigenen Bekunden am Brett beinahe eingepennt. Er wählte den Weg über eine erneut massive Zeitnot, um sich mit Adrenalin zu puschen. Als er den Cut überstanden hatte, hatte er mit 2 Mehrbauern keine größeren Probleme mehr, den Sieg einzufahren. Meine Wenigkeit hatte zwar einen dicken Schädel, aber offenbar nicht viel drin. Nachdem ich nach der Eröffnung ganz passabel stand, gab ich den Vorteil nach und nach wieder dran. Als ich dann eine taktische Siegchance sah, schlug ich zu. Offenbar waren meine Augen aber auch noch getrübt, so dass ich zuletzt nur in ein Remis abwickeln konnte. Viel besser machte es unser Jungstar Tobi. So langsam setzen sich die genotypischen Anlagen durch. Zwar hat er noch keine grauen Haare, spielt aber schon fast so souverän wie sein Vorbild, Mentor und Trainer. Sicher und überlegt schob er seinen Widerpart zusammen, nicht mal ein Patt gönnte er ihm. Ziesi und Tobi haben nun 3 aus 3, perfekter geht es nicht.
Führende Grüße
Thomas