Gründlich misslungene Standortbestimmung

Wir haben heute gegen einen gleichwertigen Gegner leider bewiesen, dass die Bezirksliga noch nicht unsere Wohlfühloase ist. Letztendlich haben wir 3,5:4,5 verloren, ein Offenbarungseid. Jetzt geht es am 20.11 in Traunstein schon darum, das Ligaziel Klassenerhalt nicht schon vor Weihnachten beerdigen zu müssen.

Nachdem alle Herrschaften dann irgendwann nach 10 Uhr auch mal an den Brettern saßen, entwickelte sich ein ausgeglichener Kampf. Flori ist glücklicherweise aufgetaucht, hat sich aber leider wie angekündigt gegen einen nominell schwächeren Gegner mit einem schnellen Remis zufriedengegeben. Dann war es an mir, nach einer schlechten Eröffnung mit einem netten Sieg vermeintlich für Sicherheit zu sorgen. Unsere Warschauer Wunderwaffe Stephan hat die Zeichen richtig gedeutet und sicher Remis gemacht. Die restlichen Partien bewegten sich unheilschwanger auf die Zeitnotphase zu. Lediglich Ziesi muss man zugestehen, dass er diese wirklich im Griff hatte. Er eroberte eine Figur, was ihm nach Rekonstruktion am Schluss auch den Sieg bescherte. Julian dagegen verpasset in dieser Phase, das Remis zu sichern und zahlte Lehrgeld. Katastrophal lief es aber an unseren Spitzenbrettern. Sven, einen Bauern mehr im Visier übersah eine Abwicklung und gab entnervt auf. Rupert, sowohl zeitlich als auch auf dem Brett klar im Vorteil, ließ sich vom Geblitze anstecken um nach dem 40. erstaunt feststellen zu müssen, dass die Partie im Eimer ist. Nur Thorsten spielte souverän, kam durch die Zeitnot, brachte aber leider nur ein Remis aufs Brett.

Ich hoffe nun, dass wir heute wie schon in diversen Zugspitzligajahren alles Elend auf einen Schlag erlebt haben. Gegen Traunstein erwarte ich wiederum Bestbesetzung, vielleicht kann Reiner schon wieder angreifen, Stephan ist erst im Dezember wieder dabei.

Wir sehen uns Freitags und spätestens in 4 Wochen beim nächsten Kick. Ich denke auch schon an die Weihnachtsfeier. Der 16.12. könnte ein guter Termin sein. Vormerken!

Guten Wochenstart
Thomas

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