Einmal ist immer das erste Mal

In der letzten Runde vor Weihnachten hatten wir Starnberg als Gegner. Leider mussten wir die erste Saisonniederlage hinnehmen.

Mit einer unterirdischen Partie meinerseits brachte ich die Starnberger auf die Siegesstraße. Den Figurenverlust merkte ich erst, als mein Gegner den Springer wegnahm. Ich wäre vor Überraschung fast vom Stuhl gefallen.Es folgte ein Remis von Jan-Erik, der seinen Lieblingsaufbau gegen 1.d4 wieder auf das Brett stellte und keine Probleme, aber auch keine echten Gewinnchancen hatte. Bei Lukas lief es gegen seinen routinierten Gegner leider nur in eine Richtung, nämlich gegen ihn. Christina hatte als Schwarze eine angenehme Stellung, konnte aber keinen entscheidenden Vorteil erzielen und so endete die Partie remis. Rupert sorgte dann für Hoffnung auf unserer Seite mit einem klar herausgespielten Sieg,bei dem er seinem Gegner keine Chance ließ. Da konnte er sich sogar den Luxus erlauben, kurzzügige Matts auszulassen. Alexander kam gegen seinen Gegner nie in Gewinnnähe und so war Remis die logische Folge. Beim Nachspielen von Philipps Partie könnte man zu der Annahme verleitet werden, dass das Schlachtenglück hin und her wogte. Dem war aber nicht so, die Partie war lange Zeit ausgeglichen. Erst kurz vor dem 40.Zug (38.Sg6) hatte Philipp eine Gewinnmöglichkeit, danach war die Partie wieder offen und erst der Fehler von Philipp im 46. Zug bescherte seinem Gegner eine Gewinnstellung. Aber wie gegen Ergolding hatte Philipp das Glück auf seiner Seite und sein Gegner stellte einzügig einen Turm ein. Leider waren auf Philipps Seite schon alle Bauern verschwunden und der Mehrspringer konnte nicht mehr zur Geltung gebracht werden. Wie im letzten Jahr gegen Starnberg spielte Waldemar die längste Partie. Es war eine schwerblütige Partie und nachdem Waldemar im 24.Zug (24.Dh5) eine gute Möglichkeit ausgelassen hatte, neigte sich die Waagschale allmählich auf die Seite des Schwarzen. Im 61. Zug (61.Ld4) bot sich aber Waldemar noch eine große Chance, die Partie komplett zu drehen, leider ging er aber an dieser Möglichkeit vorbei und verlor die Partie.

Mit den erzielten 6:2 Punkten und dem 3. Platz in der Tabelle können wir trotzdem zufrieden und beruhigt in die Winterpause gehen und im neuen Jahr wieder angreifen.