Auf dem harten Boden der Tatsachen gelandet

Am letzten Sonntag hatten wir die Schachfreunde aus Ilmmünster zu Gast, gegen die wir uns in den letzten Jahren schon immer wieder schwer getan hatten. Leider konnten wir den den Trend nicht umkehren und verloren knapp mit 3,5 zu 4,5.

Die Leichtigkeit und Souveränität, die uns letztes Jahr auszeichnete, ist uns diese Saison ein Stück weit abhanden gekommen . Darüber können auch die 3 Siege von Alexander, Christina und Uli nicht hinwegtäuschen. Alexander spielte die beste Partie auf Seiten der Gröbenzeller und bezwang mit Schwarz das Ilmmünster Spitzenbrett, ohne ihm den Hauch einer Chance zu geben. Christinas Gegner wollte es von Anfang an wissen und attackierte wild den Königsflügel, obwohl die Italienische Partie eher einen ruhigen Partieverlauf erwarten liess. In den Komplikationen behielt Christina den besseren Überblick und konnte den vollen Punkt einfahren. Die kürzeste Partie spielte Uli, der seinen Gegner in nur 20 Zügen zur Aufgabe zwang. Dabei half ihm allerdings ein Bluff im 19. Zug, als er seinen e-Bauern vorzog, den sein Gegner sich nicht zu nehmen traute. Ich selbst spielte mit Weiß völlig uninspiriert und konnte mit dem Vorteil des Läuferpaars überhaupt nichts anfangen und hatte Glück, in einem ungleichfarbigen Läuferendspiel mit Minusbauern ein Remis zu erreichen. Philipp hatte nach der Eröffnung eine aussichtsreiche Stellung, nach einer fehlerhaften Abwicklung musste er aber bald danach aufgeben. Robert hatte den Theoriekenntnissen seines Gegners wenig entgegenzusetzen. Als sein Gegner das erste Mal selbst nachdenken musste, war die Partie im höheren Sinne schon entschieden. Aurelian merkte man die Nervosität bei seinem ersten Einsatz in der zweiten Mannschaft deutlich an und so setzte sich die Erfahrung seines Gegners durch.

Viel Zeit zum Wunden lecken bleibt nicht, schon in 2 Wochen geht es gegen Bruckmühl weiter.