Drückebergend unterlegen!

Zunächst ein großer Dank an alle, die den winterlichen Weg ins verschneite Bad Tölz überhaupt angetreten haben. Das waren leider am Ende nur 6 Recken, ein Tick zu wenig, um wenigsten einen Punkt aus der schönen Kreisstadt im Süden mitzubringen. Am Ende unterlagen wir etwas unglücklich mit 3,5:4,5. Da war mehr drin, trotz eines 0:2 Rückstands von der 1. Minute an.

Das haben wir vor allem den 3 Siegern Rupert, Alfred und Thorsten zu verdanken, die wirklich sehr sehenswerte Partien aufs Brett brachten. Das ging auch ziemlich schnell. Alfred hatte bald seine gute Eröffnungskenntnis zielgenau auf den Punkt f2 konzentriert. Schon flog der Gegner auseinander. Rupert hatte zu dem Zeitpunkt auch schon eine Figur einkassiert. Daneben hatte er einen gigantischen und unwiderstehlichen Angriff. Das 2:2! Als auch noch Thorsten sauber einen Bauern nach dem anderen einsammelte und souverän gewann, lag die Überraschung in der Luft. Leider hatte ich den Franzosen schon ab dem 5. Zug falsch behandelt und stand permanent unter Druck. Aber dem Gegner konnte ja noch ein Lapsus unterlaufen. Erik hatte in der Zwischenzeit remisiert, zwar mit vielen Bauern, die Läufer hatten leider verschiedenen Farben. Dabei hatte er einen schönen Angriff, den sein Gegenüber mit mehreren Remisangeboten parieren wollte. Leider gelang es dem Tölzer dann tatsächlich, die Schwerfiguren abzutauschen. Als auch noch die Springer verschwanden, war das Remis unausweichlich. Dummerweise hatte Andreas seine Partie mittlerweile auch weggeschmissen. Sein starker Gegenüber hatte gegen die passive Stellung einen scheinbar sauberen Angriff aufgefahren. Leider übersah Andreas jedoch eine schicke Kombi, die ihm einen Bauern und damit das klar bessere Endspiel beschert hätte. Stattdessen musste er die Quali abgeben und verlor folgerichtig die Partie. Ich war immer noch dabei, wenigstens einen halben Punkt zu retten. Aber das erwies sich als falsche Hoffnung. So servierten wir Tölz den Sieg auf dem Silbertablett.

Am 5.2. geht es gegen Gräfelfing zu Hause weiter. Um die Liga zu halten, bitte ich die Drückeberger aus dieser Runde, sich am Brett zu engagieren. Etwas Gutes hatte es wenigstens, dass wir Lukas an die 2. abgegeben haben. Bertls Truppe hat Ilmmünster vom Brett gefegt.

 Angefressene Grüße
Thomas