Mühsamer als erwartet

Gegen den Tabellenletzten aus Ingolstadt hatten wir heute insgeheim einen klaren Sieg erwartet. Der Sieg wurde es auch, 5:3 am Ende. Aber es war doch mühsamer als gedacht. Mit diesem Erfolg bleiben wir auf Rang 4, Bruckmühl und Starnberg haben wir noch auf der Schippe. Leider ist Pang an uns vorbeigezogen und hat nur noch die 3 Tabellenletzten vor der Flinte. Einigermaßen realistisch ist unser Durchmarsch damit unwahrscheinlicher geworden. So müssen wir uns nächste Saison wohl wieder mit den A…-Wörtern rumschlagen, denn ein Abstieg ist allenfalls nur noch theoretisch drin. Ingolstadt haben wir bereits hinter uns gelassen, Töging und Freising haben es noch mit den Spitzenteams zu tun. Damit können wir es in 3 Wochen bei Bruckmühl unbeschwert krachen lassen.
Ingolstadt kam zuminest mit 8 Aktiven, davon 2 Nachmeldungen. Der DWZ-Schnitt sprach klar für uns, aber auf den Brettern sah es anders aus. Nach knapp 2 Stunden war gar nicht viel passiert, auffällig war nur, dass die Ingolstädter bis auf Eriks Gegner viel mehr Zeit verbraucht hatten als wir. Das relativierte sich, als es ans Gewinnen ging. Thorsten hatte bald eine Quali vorn, aber das macht ihm derzeit eher Angst. Mein Gegner zog bei knapper Zeit dann ein Opfer vor, das zunächst unberechtigt aussah. Dennoch gab es einige versteckte Drohungen, die ich aber fast alle im Auge hatte. Es war jedoch an Tobi, als Erster eine Pleite zu bewerkstelligen. So schlecht sah seine Eröffnung gar nicht aus, irgendeine Entwicklung hatte er aber verschlafen. Alfred hatte die Eröffnung seltsam behandelt. Als er auch noch eine Figur abgab, willigte er glücklich ins Remis ein. Der Gegner hatte wohl Schiss vor den Bauern, die Alfred zur Kompensation abräumte. Thorsten machte nun doch den Sack zu, gefolgt von mir. Erik hatte nun auch eine Schlaftablette intus. Er rückte mal soeben eine Figur raus. Glücklicherweise hatte er noch soviel Geistesgegenwart, Paroli zu bieten. Durch geschicktes Manövrieren bekam er nicht nur die Figur zurück, sondern stand mit einem Bauern mehr auf Sieg. Daraus wurde aber nichts, da noch einmal der Kaffee fehlte. Remis und 3:2. Sven hatte mit g4 früh ein Signal gesetzt. Irgendwie war seine Abwicklung auch spannend. Er hatte eine Figur gegen sehr aktive Bauern gegeben. Allerdings gingen die Bauern leider beim Zurückholen der Figur hops, auch nur ein Remis. Thomas spielte gegen die weibliche Nachwuchshoffnung der Ingolstädter. Er hielt sich wacker, aber ein Sieg war leider auch nicht drin. Wir lagen aber schon mal 4:3 vorn. Robert machte seine Sache souverän. Er neutralisierte den Läufer des Gegners und schob langsam aber sicher den Regler auf Sieg. Damit war der Mannschaftserfolg gesichert, wenn auch im letzten Spiel.
Thomas