Jugend vor !

Sogar die langsam in die Jahre gekommene erste Mannschaft folgt dem allgemeinen Trend zum Jugendwahn…beim Wettkampf in Ingolstadt hatten wir zum ersten Mal seit Jahrzehnten zwei(!) Spieler deutlich(!) unter 30 an Bord.

Das letzte Mal dürfte dieser Zustand Mitte der 90er eingetreten sein und ich gehe nun auch nicht genauer darauf ein, wer damals die jungen waren. Zum Glück kann ich mich daran nicht mehr so genau erinnern…

Aber nun zum Wettkampf. Das Endergebnis von 5:3 zu unseren Gunsten hätte auch höher ausfallen können, der Mannschaftssieg war ungefährdet.

Der Nachwuchs steuerte 1,5/2 bei.

Wobei Lukas erstmals in der Ersten antrat und mit einem Schwarzremis auch gleich Zählbares ablieferte. Tobi hingegen hätte nach eigener Aussage sowie denen einiger fachkundiger Beobachter seine Partie mehrfach gewinnen müssen. Im Gespräch waren dreimal, was aber keinen Endstand von 7:3 nahelegt. Rein rechnerisch muß ja dabei auch zweimal etwas schiefgelaufen sein, da am Ende nur ein Punkt rauskam. Aber der traf auch nach dem unnötigen Figurenopfer im Endspiel ein.

Die Jungsenioren konnten leider nur 0,5/2 erreichen.

Bei beiden war mehr drin. Karsten mußte in eine Zugwiederholung einwilligen, nachdem er im Endspiel von jeweils Dame und Springer auf einige Bauerngewinne verzichtet hatte und Bernd hätte nach eigener Aussage in der schwierigen Schwarzpartie mit einem spiegelbildlichen Manöver (der g-Bauer war schon weg und der b-Bauer hätte geopfert werden können) vielleicht noch etwas reißen können.

Die älteren Herren lieferten 3/4 nach

Was bei Mario und Christian ziemlich leichtfüßig aussah.
Für mich sahen beide Partien stets nach Vorteil für uns aus, zusätzlich halfen die Gegner nach Kräften mit. Und so rundeten die Remisen von Tom und mir den Wettkampf sozusagen ab.
Allerdings eher nach unten, denn in beiden Partien war mehr drin. Tom versuchte zuletzt noch, ein Endspiel S+L plus Mehrbauer gegen L+L zu gewinnen, da war dann aber nichts mehr zu holen.
Bei mir wars allerdings ganz klar. Ähnlich wie Tobi hätte ich etwa dreimal gewinnen können, aber Schwächen beim Übergang ins Endspiel und Rechenfehler im Turmendspiel bewahrten mich davor.

Damit sollten wir nach oben wie nach unten gesichert sein.
Viel Gelegenheit also, in den nächsten Runden frei aufzuspielen.